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Auf dieser Web-Site finden Sie Informationen zu meinen Aktivitäten auf dem Feld der Philosophie, insbesondere der Sozialphilosophie, Ethik und Geschichte der Philosophie.

Meine Texte sind der kritischen Theorie verpflichtet, ohne deren Einsichten zu dogmatisieren. Einer meiner Schwerpunkte in den vergangenen Jahrzehnten war die Philosophie Ernst Blochs und damit der Begriff der Utopie. Seit meiner Schulzeit beschäftige ich mich mit Marx und Freud. Die Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse mündet in meinem Buch Freud-Kritik von links. Bloch, Fromm, Adorno, Horkheimer, Marcuse, Springe 2017.

Zwei weitere Schwerpunkte meines Nachdenkens sind die Sprachphilosophie und der Begriff des Individuums. Über die Grundbegriffe der Moral habe ich ein Buch veröffentlicht (Ethik in der Welt des Kapitals, Springe 2011), wobei mir insbesondere die Begriffe Gerechtigkeit, Menschenwürde und Mitleid wichtig waren. Von Sprachphilosophie in gesellschaftskritischer Perspektive handelt meine Habilitationsschrift Die Sprache der realen Freiheit. Sprache und Sozialphilosophie bei Wilhelm von Humboldt, Würzburg 1998.

Gegenwärtig arbeite ich am Vernunftbegriff in der Gesellschaftstheorie. Mich interessieren der Begriff der „objektiven Vernunft“ (Horkheimer) und das Verhältnis von Affekt und Rationalität. Ein Ergebnis dieser Studien ist mein Buch Hegels objektive Vernunft. Kritik der Versöhnung, das im August 2020 erschienen ist. Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.

Im Mai 2021 habe ich ein weiteres Buch zum Thema Vernunft und Vernunftkritik veröffentlicht: Ähnlichkeit und Analogie. Zur Erkenntnisfunktion des mimetischen Vermögens, Berlin 2021. Nähere Informationen finden Sie hier und hier sowie im Inhaltsverzeichnis.

Im April 2023 ist meine Studie zum Vernunftbegriff in der Sozialphilosophie erschienen: Die Wirklichkeit des Allgemeinen. Soziale Formen objektiver Vernunft: Wert, Technik, Staat und Sprache. Im Mittelpunkt steht die marxsche Theorie mit ihren Erkenntnissen zu ökonomischem Wert, Technik/Kapital und Staat. Einleitend wird mit Hilfe Horkheimers der Begriff der objektiven Vernunft diskutiert und die Beziehung von Marx und Aristoteles als Grundlage der Verdinglichungskritik dargestellt. Im Kapitel über Sprache knüpfe ich an Marx an, beziehe mich aber hauptsächlich auf Wilhelm von Humboldt. Am Schluss steht die Frage, was das Konzept objektive Vernunft für die Naturbetrachtung bedeuten könnte. Einleitung und ein ausführliches Inhaltsverzeichnis sind auf der website des Verlages einsehbar. https://www.dampfboot-verlag.de/shop/artikel/die-wirklichkeit-des-allgemeinen

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Eindrücke und Argumente zu den angeführten Publikationen und den eingestellten Aufsätzen und Vorträgen schreiben würden.